Die Partido Popular (PP) um Juanma Moreno war die meistgewählte Partei in Andalusien bei den Europawahlen am Sonntag und erhielt 37,86 % der Stimmen, während die PSOE 32,16 % der Stimmen auf sich vereinte, mit 99,95 % der ausgezählten Stimmen.

Wahlergebnisse im Detail (Wählerbeteiligung: 45,29 %)

  • PP (Partido Popular): 37,86 % der Stimmen
  • PSOE (Partido Sozialista): 32,16 % der Stimmen
  • Vox: 10,91 % der Stimmen
  • „Se acabó la fiesta“ (Ende der Party): 6,21 % der Stimmen
  • Sumar: 5,09 % der Stimmen
  • Podemos: 2,79 % der Stimmen

Mit diesen Ergebnissen hat die PP, die zum ersten Mal die Europawahlen in Andalusien gewann, in allen acht Provinzen zugelegt und 15,61 Punkte sowie fast 251.000 Stimmen mehr als bei den Europawahlen 2019 erhalten. Die PSOE verlor 8,37 Punkte und 612.700 Stimmen im Vergleich zu den Europawahlen 2019, die gemeinsam mit den Kommunalwahlen stattfanden. Vox, mit 10,91 % der Stimmen, gewann 3,35 Punkte und etwa 29.000 Stimmen dazu, während die neue Wählergruppe „Se acabó la fiesta“, angeführt von Luis „Alvise“ Pérez, mit 6,21 % der Stimmen und 180.757 Wählern eine Überraschung darstellte. Die Parteien links von der PSOE verloren an Stimmen. Sumar erreichte nur 5,09 % (148.000 Stimmen), Podemos nur 2,79 % (81.000 Stimmen). Im Jahr 2019, als Podemos und IU gemeinsam antraten, erhielten sie zusammen 11,59 % (443.000 Stimmen).

Fazit: Europawahl 2024 in Andalusien

Die Beteiligung an diesen Wahlen in Andalusien lag bei 45,29 %, weit unter den 58,44 % der Wahlen 2019, die mit den Kommunalwahlen zusammenfielen. Diese Ergebnisse deuten auf eine Verschiebung der politischen Landschaft in Andalusien hin, wobei die PP stark zulegt und die traditionellen linken Parteien an Boden verlieren. Die Wählergruppe „Se acabó la fiesta“ scheint ebenfalls eine neue Dynamik in die andalusische Politik zu bringen. Foto: Junta de Andalucía