Granada

Die Stadt Granada zählt zu den interessantesten Orten Spaniens und wurde im Laufe ihrer langen und reichen Geschichte durch zahlreiche Kulturen geprägt. Sie liegt im Süden des mediterranen Landes und bildet die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Andalusien. Die Region von Andalusien zählt zu den größten in Spanien und weist zahlreiche bekannte Orte auf. Hier liegt nicht nur die historische Stadt Granada, sondern auch Cordoba, Sevilla, Úbeda und Baeza.

Die Region erstreckt sich über die gesamte südliche Küste Spaniens und liegt an der Straße von Gibraltar, der Meerenge zwischen Europa und Afrika, die zu den meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt zählt. So überrascht es auch kaum, dass diese Region über die Jahrhunderte von großer Bedeutung und folglich stark umkämpft war. Seit dem ältesten bekannten Reich dort, dem antiken Königreich Tartessos, wurde die Region in chronologischer Reihenfolge von Karthago, den Römern, germanischen Stämmen, den Goten, den Oströmern und zuletzt mehrere Jahrhunderte bis zur Reconquista von den Mauren kontrolliert.

Heute zeichnet sich die Region folglich vor allem durch ihre kulturelle Vielfalt wieder. Denn all diese großen Reiche haben dort ihre Einflüsse hinterlassen und eine einzigartige Mischung erschaffen, die von anderen Orten der Welt hervorsticht.

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Kein Besuch in Andalusien wäre vollständig ohne einen Besuch in Granada

Granada ist eine Stadt in Andalusien, Spanien, mit einer Bevölkerung von etwa 230.000 Menschen. Prächtige Architektur in verschiedenen Stilen, schöne Landschaften und gutes Wetter das ganze Jahr über ziehen die Besucher in die Stadt.

Die beliebteste Attraktion ist die arabische Burg Alhambra, die sich vor der Kulisse der majestätischen Sierra Nevada erhebt und aus einem Palast, Nebengebäuden, Gärten und wunderschönen Brunnen besteht. Der Palast steht unter dem Schutz der UNESCO und ist eine der meistbesuchten Stätten Granadas. Er wurde von den Mauren im späten 9. Jahrhundert als kleine Festung auf den Fundamenten einer alten römischen Festung errichtet. Die Burg wurde mehrmals umgebaut und erreichte ihre größte Pracht und ihren Wohlstand im 13. Jahrhundert, während der Herrschaft von Mohammad bin Al Ahmar, Emir von Granada aus der Nasriden-Dynastie.

Auf dem gegenüberliegenden Hügel befindet sich das alte arabische Viertel von Albaicín. Die traditionellen Häuser mit ihren weißen Fassaden, die Hunderte von Blumenkübeln auf den Balkonen und die kleinen Plätze zwischen den gepflasterten Straßen sind das Markenzeichen der Stadt. Granada ist auch berühmt für seine Tapas-Kultur - wenn Sie ein Bier, einen Wein oder ein anderes alkoholisches Getränk bestellen, erhalten Sie eine Tapa gratis.

Wenn Sie durch die Innenstadt von Granada schlendern, kommen Sie an unterschiedlich großen Plätzen vorbei. Der farbenprächtigste Platz ist die Plaza de la Romanilla, ein Platz mit der Statue eines Esels und eines Mannes, der einen Eimer mit Wasser trägt. Dieser Mann ist ein Aguador (Wasserverkäufer). Im Süden Spaniens, insbesondere in Granada, trifft man auf die "aguador"-Wasserverkäufer. Es sind Männer und Frauen aus ländlichen Gebieten, die im Sommer in die Stadt kommen, um frisches Wasser zu verkaufen, das die Bars und Restaurants nicht liefern können.

Im Zentrum Granadas gibt es viele große und kleine Plätze, von denen einige eng miteinander verflochten sind, aber der belebteste von ihnen ist die Plaza de la Trinidad, der Platz der Vögel. Tausende von Vögeln bauen ihre Nester in den Kronen der Bäume auf dem Platz und ihr Gesang hallt über den Platz. In Alicante und Sevilla gibt es ähnliche Plätze, die allerdings nicht so groß sind. Der Platz von Granada ist jedoch der größte und lauteste, was dem Gesang der Vögel zu verdanken ist.

Interessant ist auch das Wissenschaftsmuseum (Parque de las Ciencias), das in zwei Gebäuden und auf einer Freifläche untergebracht ist. Die Exponate in den beiden Gebäuden decken ein sehr breites Spektrum an Themen aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft ab, darunter Chemie, Physik, Mechanik, Technologie, der menschliche Körper, Kunst, Innovation und Geologie. Die Besucher können mit Licht und Klang spielen, in ein riesiges Kaleidoskop blicken, die Kraft der Luft erleben und ihren eigenen Schatten in interaktiven Ausstellungen einfangen. Liebhaber der Astrologie können das in einem der Gebäude untergebrachte Planetarium besuchen. Die Gäste der Stadt können viel Zeit in dem Park verbringen, der einen Astronomiespielplatz, ein Observatorium, ein Labyrinth, ein Riesenpuzzle und mehrere Springbrunnen umfasst, die Wasser in verschiedenen Winkeln versprühen, so dass sich an klaren Tagen bunte Regenbögen bilden, die einen spektakulären Anblick bieten.

Das Wahrzeichen von Granada: die Alhambra

Die Alhambra ist eine maurische Burg und Festung aus dem 14. Jahrhundert, die sich auf einem Hügel in Granada, im Süden Spaniens, befindet. Sie ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Spaniens und gehört seit 1984 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Alhambra wurde zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert von muslimischen Herrschern erbaut und war ein wichtiges Zentrum der islamischen Kultur und Wissenschaft. Die Burg besteht aus mehreren Gebäuden, darunter der Nasridenpalast, die Alcazaba (Festung), die Generalife-Gärten und die Paläste von Carlos V. Der Nasridenpalast ist das bekannteste Gebäude der Alhambra und zeigt eine einzigartige Kombination von maurischer und spanischer Architektur.

Die Alhambra war auch ein Zentrum der Kunst und der Wissenschaften. Hier wurden bedeutende Werke der Architektur, Musik und Literatur geschaffen, darunter auch der berühmte arabische Dichter Ibn al-Khatib. Heute ist die Alhambra eine wichtige Touristenattraktion und zieht jährlich Millionen von Besuchern an. Es ist jedoch ratsam, Tickets im Voraus zu buchen, da der Zugang zur Alhambra begrenzt ist und es zu langen Wartezeiten kommen kann.

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