Die Policía Nacional hat gestern in Málaga einen 30-jährigen deutschen Staatsbürger als mutmaßlichen Verursacher der Schüsse verhaftet, die in den frühen Morgenstunden des Montags bei einer illegalen Party in Marbella den Tod eines 40-jährigen Mannes verursacht haben. Eine Weitere Person wurde wegen des Verdachts auf Verschleierung eines Verbrechens festgenommen. Die Festnahmen fanden am Dienstagmorgen statt, kurz bevor beide versuchten, aus dem Land zu fliehen, sagt die Polizei, die die Untersuchung offen hält und weitere Festnahmen nicht ausschließt.

Die Ereignisse fanden in einem Haus in der Urbanisation Guadalmina statt, in dem angeblich eine illegale Party abgehalten wurde. In diesem Haus fanden die Beamten das Opfer, das offenbar als DJ arbeitete, einen spanischen Staatsbürger, mit einer Schusswunde am Hals. Der mutmaßliche Verursacher der Schießerei sieht sich nun zusätzlich mit Anklagen der Unterlassung der Sorgfaltspflicht und illegalem Waffenbesitz konfrontiert. Die polizeilichen Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Haus am Wochenende angemietet war und in den frühen Morgenstunden des Montags, während einer angeblich illegalen Party, einer der Anwesenden mehrere Schüsse abgab, von denen einer im Nacken einschlug und den Tod eines der Anwesenden verursachte.

Die Beamten fanden das unbewohnte Haus und entdeckten in einem der Zimmer die Leiche des Opfers, woraufhin sie das Gesundheitsamt alarmierten, das nur noch seinen Tod bescheinigen konnte. Foto: Giovanni Calia