Die Junta hat in der letzten Woche ein Dokument veröffentlicht, das beschreibt, wie der Schulstart im September in Andalusien im Hinblick auf Covid aussehen wird. Das Ministerium für Gesundheit und Familien folgt der Leitlinie „Covid wie eine Grippe behandeln“ und bezieht sich in seiner Richtlinie auf alle nicht-universitären Bildungseinrichtungen in Andalusien.
Bereits seit April besteht in den öffentlichen Schulen keine Maskenpflicht mehr. Daran wird sich im Herbst diesen Jahres, wenn die Kinder im September in die Klassen zurückkehren, nichts ändern. Lediglich im öffentlichen Nahverkehr und in Schulbussen wird das Tragen von Masken für Kinder ab 6 Jahre verpflichtend bleiben.
Die restliche Zeit, so heißt es in dem Dokument, wird eigenverantwortlich von Schülern und ihren Familien geregelt werden. Schüler und Studenten können die Maske selbstverständlich weiterhin auf freiwilliger Basis nutzen. Das Dokument wendet sich gezielt an Lehrkräfte, die dafür Sorge tragen sollen, dass Kinder mit Maske nicht stigmatisiert werden, auch wenn das Masketragen freiwillig erfolgt.
Mit dem Aufkommen neuer Untervarianten wird derzeit eine offene Gesundheitsdebatte darüber geführt, ob es notwendig ist, zur obligatorischen Verwendung von Masken in Innenräumen zurückzukehren. Das Empfehlungsdokument für die Schulen basiert aktuell auf der gewonnenen Erkenntnis, dass die Klassenzimmer nicht der Überträger von Covid seien. Zudem habe die Erfahrung gezeigt, dass die Krankheit bei Kindern im Allgemeinen milder verläuft. Dementsprechend wird in dem Dokument auch nicht darauf eingegangen, ob positiv getestete Kinder von anderen Kindern separiert werden sollten. Foto: CDC