Die Belegung der 1.161 Betten der Intensivstationen in Andalusien durch Coronavirus-Patienten beträgt aktuell 28,28 Prozent aller Intensivplätze. Vor zwei Wochen machte der Anteil der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen gerade einmal 18.61% aus, so die von der andalusischen Regierung veröffentlichten Daten. Dennoch liegt Andalusien hier unter dem nationalen Durchschnitt, der bei 31.76% der Intensivbetten liegt.
Von den 12.374 konventionellen Betten sind 20,87 Prozent belegt, ein Prozentsatz, der vor vierzehn Tagen noch 13,83 Prozent betrug und damit über dem nationalen Durchschnitt liegt. In Spanien sind die konventionellen Betten zu 17,28 Prozent belegt, während sie vor zwei Wochen noch bei 24,24 Prozent auf der Intensivstation und 13,72 Prozent auf konventionellen Betten lagen.
Der Gesundheitsminister Jesús Aguirre erklärte, die Junta de Andalucía habe den Notfallplan von 4.500 Einweisungen aktiviert und die Zahl der Betten in andalusischen Krankenhäusern von 12.374 auf 15.275 erhöht. „Es gibt keinen Zusammenbruch, aber die Krankenhäuser stehen vor einer großen Herausforderung“, räumte der Minister ein. Foto: SJ Objio