Der Málaga-Costa del Sol Flughafen hat sich als der am schnellsten expandierende Flughafen Spaniens für internationale Reisende, die mit Low-Cost-Carriern fliegen, etabliert. Laut einem aktuellen Bericht des spanischen Ministeriums für Tourismus verzeichnete der Flughafen einen beeindruckenden Anstieg der Ankünfte von Touristen, die mit Billigairlines unterwegs waren, um 32% in diesem Jahr. Dieses Wachstum übertrifft deutlich die Zuwächse anderer bedeutender spanischer Flughäfen wie Barcelona, Gran Canaria und Valencia und ist dreimal so hoch wie die Zuwächse in Madrid.

In den ersten zwei Monaten des Jahres 2024 nutzten 7,16 Millionen internationale Reisende Billigfluggesellschaften für ihre Ankunft in Spanien, was einem Zuwachs von 27,4% entspricht. Dies bedeutet einen Anstieg um 1,54 Millionen Touristen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Während Madrid mit 1,7 Millionen die meisten internationalen Ankünfte verbuchte, dominierte Katalonien mit einem Anteil von 25,5% an den Ankünften durch Billigflieger. Andalusien erlebte dabei das stärkste Wachstum mit einem Anstieg von 34,2%.

Besonders der Flughafen Málaga profitiert von der Beliebtheit der Billigflieger, da mehr als 80% seiner internationalen Passagiere mit diesen Airlines anreisen. Das entspricht 881.213 ausländischen Besuchern, während nur 19,6% der internationalen Gäste traditionelle Fluggesellschaften wählten. Ryanair, easyJet und Vueling sind dabei die bevorzugten Billig-Airlines.

Zudem führt der Flughafen Málaga das Wachstum bei der Gesamtzahl internationaler Besucher in Spanien an, mit einem Anstieg von 27,4% auf fast 1,1 Millionen Passagiere in den ersten zwei Monaten des Jahres. Insgesamt empfing Spanien 12,3 Millionen internationale Passagiere in diesem Zeitraum, ein Plus von 15,5% im Vergleich zum Vorjahr und 15,3% mehr als vor der Pandemie. Besonders der Februar 2024 stach durch einen starken Anstieg der Besucherzahlen aus Polen, Italien, den Niederlanden und der Schweiz hervor. Die Hauptmärkte für Spanien bleiben nach wie vor Großbritannien, Deutschland, Italien und Frankreich.