Die Policía Nacional in Málaga hat eine Gruppe auffliegen lassen, die Haschisch von Spanien nach Deutschland schmuggelte. Dabei dienten Schuhkartons als Transportmittel. Es wurden sechs Personen verhaftet. Die Ermittlungen begannen am Ende des letzten Jahres, als die Polizeibeamten erfuhren, dass eine Gruppe von Personen in der andalusischen Hauptstadt Malaga in den Drogenhandel verstrickt seien und Sendungen in einem Schiff von einem Industriegebiet vorbereiteten. Dabei wurden die Drogen zwischen legalen Waren versteckt, wie die Polizei heute in einer Presseerklärung mitteilte.

Die Polizisten fanden das Schiff, auf dem sich die Drogen befanden und stellten fest, dass mehrere der Untersuchten falsche Papiere verwendeten, um nicht identifiziert zu werden. Die erste Phase der Aktion fand während einer Überwachung statt, nachdem ungewöhnliche Bewegungen auf dem Schiff festgestellt wurden. Vier Männer spanischer, niederländischer, rumänischer und englischer Nationalität wurden festgenommen.

Bei der Durchsuchung des Lagers beschlagnahmten die Agenten 150 Pakete Haschisch, versteckt zwischen 26 Paletten mit Schuhen, mit einem Endgewicht von 330 Kilo, und stellten außerdem zwei Fahrzeuge, 7.000 Euro in bar, zwölf Mobiltelefone, einen Laptop und verschiedene Unterlagen sicher. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen gelang es den Agenten, zwei weitere Mitglieder des Netzwerks mit britischer Staatsangehörigkeit zu identifizieren, die als mutmaßliche Täter der Straftaten der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung und des Drogenhandels festgenommen wurden. Bei einer Durchsuchung beschlagnahmten die Polizeibeamten 2.875 Euro, mehrere Schlüsselsätze mit Garagensteuerung und eine Verpackungsmaschine sowie Dosen verschiedener Betäubungsmittel. Die Verhafteten wurden an die Justizbehörden übergeben, die die Inhaftierung von vier von ihnen anordneten. Foto: copsadmirer/ Flickr