Ein neuer Bericht über die klinische Autopsie der Lehrerin aus Marbella, die nach einer Impfung mit AstraZeneca starb, deutet darauf hin, dass es doch die erhaltene Dosis gewesen sein könnte, die ihren Tod verursacht hat, wie die stellvertretende Ministerin für Gesundheit und Familien der andalusischen Regierung, Catalina Garcia, am heutigen Freitag bestätigte. Zuvor wurde davon ausgegangen, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod der Frau gibt. Der Abschlussbericht zur Autopsie bestätigt zwar, dass die bereits festgestellte Todesursache die gleiche ist, räumt aber ein, dass es doch möglich sein kann, das eine gewisse „Kausalität“ zwischen Tod und Impfung bestehen könne. Das vorläufige Ergebnis besagte, dass im Körper des Opfers keine Hinweise auf Thromben gefunden wurden.

Die klinische Autopsie wurde am 18. März im Krankenhaus der Costa del Sol in Marbella durchgeführt. Zwei Tage waren seit dem Tod des Lehrers des Guadalpin-Instituts vergangen. In dieser vom Gericht 1 von Marbella in Auftrag gegebenen Studie wurde die Leiche untersucht und es wurde vorläufig festgestellt, dass es keine Verbindung zwischen dem Impfstoff und den Gründen für den Tod gibt. Einen Monat später weisen die vollständigen Ergebnisse dieser Studie nun jedoch auf einen möglichen Zusammenhang hin. Im Gegensatz zum anfänglichen Verdacht, Pilar Gonzales habe eine Veranlagung zu Thromben, konnten die nun detaillierter analysierten Krankendaten diese Annahme ausschließen. Laut „Diario Sur“ könnte die von der Lehrerin erlittene Episode zu dem passen, was als VIPIT bekannt ist. So definiert eine Gruppe deutscher Hämatologen das durch den Impfstoff induzierte prothrombotische Immunthrombozytopenie-Syndrom. Dies ist eine sehr seltene Nebenwirkung (ein Fall unter einer Million Menschen), die im Falle der Lehrerin jedoch aufgetreten sein könnte. Foto: Google StreetView