Wenn die Außentemperaturen eigentlich die Nutzung des Pools nur für Hartgesottene zulässt, können Poolheizungen zur Erhöhung der Wassertemperatur verhelfen, welche sich in ihrer Art je nach Platzverhältnis, Umwelteinflüssen und -bedingungen unterscheiden. Wir wollen in diesem Artikel einmal die üblichen Varianten an Poolheizungen vorstellen:
mit Sonnenkollektoren oder Solarabsorbern wird die Kraft der Sonnenenergie genutzt und in Form von Wärme an das Wasser weitergegeben, indem sich das dunkle Material des Kollektors/Absorbers erwärmt und die Wärme an das durchgepumpte Poolwasser weitergibt. Voraussetzung für diese Art der Poolheizung ist eine entsprechende Sonneneinstrahlung sowie die Gegebenheiten zum Aufbau der Heizung. In Andalusien durchaus eine lohnenswerte Angelegenheit, haben wir insbesondere an der Costa del Sol ja durchschnittlich 340 Tage Sonne im Jahr.
Eine weitere Art der Poolheizung stellt jene mittels Wärmepumpen dar. Diese hat vereinfacht dargestellt die Funktion, der Umgebungsluft Wärme zu entziehen und an das Poolwasser weiterzugeben. Gegenüber einer Solarheizung hat diese Art den Vorteil, dass sie unabhängig von der Sonneneinstrahlung betrieben werden kann, benötigt im Gegenzug jedoch einen Standort, an dem ein Stromanschluss sowie dauerhafte Frischluftzufuhr gegeben ist.
Die 3. Art Poolheizung ist der sogenannte Wärmetauscher. Hierbei wird das Poolwasser kontinuierlich von einer externen Wärmequelle (z. B. der Gasheizung des Hauses, einer separaten Gasheizung oder eines Elektrowärmetauschers) in Form eines erwärmten Wasserkreislaufs umspült, wodurch sich das Poolwasser erwärmt. Der Vorteil dieser Variante besteht darin, dass sie unabhängig von äußeren Einflüssen (Sonne, Lufttemperatur) betrieben werden kann, jedoch ergibt sich gegebenenfalls ein höherer Aufwand für die Integration in den Heizungskreislauf bzw. für den Betrieb von Elektrowärmetauscher. Foto: Raphaël Biscaldi