Wie das Immobilienportal pisos.com berichtet, kostet im Januar 2021 in Andalusien eine durchschnittliche Mietwohnung mit einer Fläche von 112 qm 898 Euro im Monat. Das entspricht einem Anstieg von 5,6% im Vergleich zum Vorjahr und ist damit der zweithöchste Quadratmeterpreis-Anstieg in ganz Spanien. Im Vergleich zum Vormonat sank dieser Indikator in Andalusien um 0,11%, was den zweitgeringsten Rückgang in Spanien darstellt. In absoluten Zahlen gesehen ist Andalusien die sechstteuerste Region Spanien. In ganz Spanien hatte die durchschnittliche Mietwohnung im Januar eine Fläche von 107 Quadratmetern und einen durchschnittlichen monatlichen Mietpreis von 975 Euro, ein Rückgang von 0,51% pro Monat und 1,8% im Vergleich zum Januar 2020.
Bei den Durchschnittsmieten lag Jaén (490 €/Monat) landesweit an sechster Stelle der erschwinglichsten Mieten, während Malaga (916 €/Monat) im anderen Extrem die achthöchste durchschnittliche Monatsmiete aufwies.
Für den Sprecher des Immobilienportals Ferran Font verschlimmern die Mobilitätsbeschränkungen aufgrund der Pandemie die schlechte Situation der Ferienvermietung, weil „die Ankunft internationaler Touristen gering oder fast gleich Null ist und ihr Fehlen nicht durch das Handeln der nationalen Kunden kompensiert werden kann“. Daher weist er darauf hin, dass die Umwandlung dieses Angebots in den Wohnungsmietmarkt dazu beiträgt, die hohen Mietpreise zu drücken, die vor allem in Großstädten und an der Küste zu finden sind. Foto: Minh Pham