Huelva, eine Provinz im Südwesten Andalusiens ist nicht gerade für seine touristischen Attraktionen bekannt. Trotzdem werden sich dort im Juni 2017 Fachleute aus aller Welt zum 3.Kongress für rote Früchte treffen. Damit werden der Anbau und der steigende Export der roten Früchte aus dieser Region gewürdigt. Als rote Früchte werden beim Beerenobst die Früchte bezeichnet, die rote Pflanzenfarbstoffe in sich tragen, wie Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren etc.
Rosige Zahlen
Um 14% auf 305.066 Tonnen stiegen die Exporte von Erdbeeren in den ersten sieben Monaten 2016 gegenüber dem Vergleichszeitraum des letzten Jahres und nehmen mit einem Erlös von 228 Millionen Euro, das entspricht einem wertmäßigen Zuwachs von 34%, eine Spitzenposition ein. An zweiter Stelle im selben Zeitraum steht die Blaubeerenexporte mit 33.718 Tonnen (+27%) und einem Wert 248,5 Millionen Euro (+31%). Himbeeren nehmen den 3.Rang ein mit 27.751 Tonnen (+22%). Der Erlös betrug 224 Millionen Euro (34%). Verhältnismäßig klein ist der Export von Brombeeren, die mit 1.956 Tonnen sogar einen leichten Rückgang von 2% zu verzeichnen hatten, aber deren Exporterlös um 15% auf 13,4 Millionen Euro stieg.
Huelva wichtigster Produzent & Exporteur
Die Provinz Huelva war dabei der wichtigste spanische Produzent und Exporteur. Trotz des Rückgangs der Anbaufläche um 8,7% wurde der Exporterlös bei den beliebten und gesunden Beeren um 8% auf 395,15 Millionen Euro gesteigert.
Auch für die nächste Saison ist eine weitere Steigerung bei den Erlösen geplant.