Ganz Spanien, mit Ausnahme der Kanarischen Inseln, bleibt an diesem Dienstag wegen des Sturms mit Schnee, Regen und rauer See in Alarmbereitschaft. Besonders betroffen sind Galicien und Aragonien, wo eine rote Warnung (extremes Risiko) vor Schneefall bzw. starkem Wellengang gilt, berichtet die Meteorologische Agentur (Aemet) auf ihrer Website.

In der Gemeinschaft Andalusien gilt in den Provinzen Almería und Granada eine orangefarbene Warnung für maximale Böen von 90 km/h und für ungünstige Küstenphänomene mit Westwinden von 60 bis 70 km/h (Stärke 8) und Wellen von 4 Metern; in Cádiz, Córdoba, Jaén, Málaga und Sevilla gilt eine gelbe Warnung für raue See oder starken Wind.

Leiche eines 80-jährigen Mannes geborgen

Die Leiche eines 80-jährigen Mannes, der während des Sturms vermisst wurde, ist gefunden worden. Die Rettungsdienste haben den leblosen Körper eines 80-jährigen Mannes geborgen, der seit Montag in der Küstenstadt Bermeo vermisst wird, die in den letzten Stunden von einem Sturm mit Wind und Regen heimgesucht wurde. Am Montag gegen 22.00 Uhr meldeten die Verwandten des Mannes ihn in seinem Haus in Bermeo als vermisst, woraufhin die Einsatzkräfte eine Suchaktion einleiteten. Die Ertzaintza, die Ortspolizei von Bermeo, die Feuerwehr von Vizcaya, der Zivilschutz von Bermeo, die Seenotrettung und das Rote Kreuz beteiligten sich an den Arbeiten, die gegen 1 Uhr nachts endeten, als der leblose Körper des Vermissten von einem Boot des Roten Kreuzes gefunden wurde. Die Leiche des Mannes wurde dem forensischen Pathologiedienst übergeben, so die Quellen, die darauf hinwiesen, dass die Ertzaintza eine Untersuchung eingeleitet hat, um die Umstände des Vorfalls zu klären. Foto: Alexey Demidov