Titelbild: Aktivisten der Gruppe Extinction Rebellion nehmen an einer Performance während eines Klimaprotests in Malaga teil. Foto: Jesus Merida/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa

Juan Manuel Muñoz, Direktor von Sando, wird die Energiewende in Andalusien leiten, die im Mittelpunkt des Programms von Juanma Moreno steht. Als im vergangenen August die Neuverteilung der Aufgaben in der andalusischen Regierung konkretisiert wurde, wurde die Stoßrichtung von Präsident Juanma Moreno „alles auf Grün“ bestätigt. Ohne die Umweltverantwortung der Landwirtschaft, der Fischerei und der nachhaltigen Entwicklung zu schmälern, setzt der Präsident auf die Mittel der Politik im Kampf gegen den Klimanwandel und alle Entscheidungen im Zusammenhang mit der so genannten grünen Agenda und der Nachhaltigkeit.

Dies ist eine Aufgabe höchster Priorität, auch in Brüssel, aber eine Aufgabe, die die Linke traditionell für sich zu vereinnahmen wußte, indem sie das Bild einer kohlebefleckten Mitte-Rechts-Bewegung zeichnete. Juanma Moreno macht nun deutlich, dass im das Anliegen ernst ist und sichert sich Unterstützung: bei der gestrigen Sitzung ernannte er den bisherigen Leiter des in Malaga ansässigen Unternehmens Sando, Juan Manuel Muñoz Romero, zum Kommissar für Klimawandel und übertrug ihm die ambitionierte Aufgabe, den Übergang zu einem neuen Energiemodell zu leiten.

Die Schaffung der Figur des Kommissars ist die Antwort auf die Entwicklung des Gesetzes über den Klimawandel und für den Übergang zu einem neuen Energiemodell, das in der letzten Legislaturperiode mit der einstimmigen Unterstützung der damals im Parlament vertretenen Fraktionen (PSOE, PP, Podemos, Cs und IU) verabschiedet wurde. In der laufenden Legislaturperiode und nach dem Regierungswechsel hat sich der Präsident des Verwaltungsrates, Juanma Moreno, persönlich für eine Politik zur Bekämpfung des Treibhauseffekts eingesetzt. Eines der Ziele ist es, saubere Kohlenstoffenergie in Andalusien zu fördern und die Region zu einem der führenden europäischen Gebiete in diesem Bereich zu machen. Zu diesem Zweck besteht Moreno darauf, dass die Privatinitiative nach Brüssel blicken sollte, da der neue Haushaltsrahmen der Europäischen Union Investitionen von mehr als 30.000 Millionen Euro für dieses Ziel vorsieht.