Das andalusische Team gab ein großartiges Debüt in der Europa League. Die Toren schossen Jorge Molina und Machis, die damit das Team von Mario Götze 1:2 bezwangen.

Es war ein ganz besonderer Tag für Granada, das zum ersten Mal ein Gruppenspiel in der Europa League bestritt. Und sie standen der Herausforderung gegenüber, einen Europameister wie den PSV Eindhoven zu besiegen. Sie schafften es – mit einer hervorragenden zweiten Halbzeit, in der die Tore von Jorge Molina und Machis das von Götze erzielte Tor ausgleichen konnten. Die Mannschaft von Diego Martinez spielte ein großartiges Spiel und fügte ihrem gewohnten Kampfgeist eine gute Dosis sehr guten Fussballs hinzu, der von Spielern mit dem Talent von Luis Milla und Montoro ausging. Kurioserweise kam letzterer erst durch die Verletzung Gonalons in der ersten Halbzeit ins Spiel, war jedoch am Ende ausschlaggebend und verlieh dem Spiel seine Vision mit gewohnter Leichtigkeit beim Passspiel.

Unter dem Eindruck der Abwesenheit von Roberto Soldado, der sich von der Coronavirus-Infektion erholt, entschied sich Trainer Diego Martinez, Jorge Molina in die erste Reihe zu stellen. Getreu ihres kompetitiven Charakters machte Granada es dem PSV von Anfang an schwer. Die Niederländer, die 1988 den Europapokal gewannen, sind ein historischer Außenseiter, haben aber immer noch ein gewisses Potenzial, wie die Tatsache beweist, dass sie die niederländische Liga vor Ajax anführen. Sie haben auch Spieler mit viel Erfahrung im Rücken, wie etwa den deutschen Götze, der 2014 Weltmeister wurde.
Das Spiel verlief bis zum Ende der 1. Halbzeit recht ausgeglichen. In der 2. Halbzeit brillierte Granada, was unter Anderem an dem klugen Strategiespiel lag, dass der Trainerstab des FC Granada immer wieder hervorzaubert.