Wie schon 2021 angekündigt, wird Google im nächsten Jahr ein Forschungszentrum für Cybersicherheit und Malware in Málaga eröffnen. Die andalusische Stadt beherbergt unter Anderem auch das globale Innovationszentrum von Vodafone. Der Suchgigant Google ist nun ein weiteres große Unternehmen, das seine Absicht bekannt gegeben hat, im Jahr 2023 in die andalusische Stadt zu ziehen, um dort einen Hauptsitz zu errichten. Konkret wird Google ein neues Google Security Engineering Centre (GSEC) einrichten, wie der Präsident für globale Angelegenheiten des US-Technologieunternehmens, Kent Walker, am Mittwoch in Madrid bekannt gab. Das Zentrum in Málaga ist das dritte seiner Art, das Google in Europa eröffnet, nach München und Dublin, die sich auf den Datenschutz bzw. die Verantwortung für Inhalte spezialisiert haben. Nach Angaben des Unternehmens wird das GSEC in Málaga ein Forschungszentrum für Cybersicherheit und Malware mit einer doppelten Aufgabe sein: Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen zu helfen, die Entwicklung von Cyberbedrohungen besser zu verstehen und Kunden und die Öffentlichkeit zu schützen.

„Dieses Zentrum in Málaga wird in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle beim Aufbau lokaler und regionaler Partnerschaften im Bereich der Cybersicherheit spielen“, sagte Walker auf einer Veranstaltung in Madrid. Außerdem werden sie 2023 die Google for Startups Growth Academy for EU Cybersecurity ins Leben rufen, ein Programm, das das Wachstum von auf Cybersicherheit spezialisierten Start-ups in ganz Europa beschleunigen soll. VirusTotal, die Keimzelle des GSEC-Cybersicherheitszentrums in Málaga, „ist ein leuchtendes Beispiel für den Wert dieser Unterstützung“, so Walker. Das Unternehmen erklärte, dass diese Initiativen zusätzlich zu „Googles Bemühungen zur Stärkung der Cybersicherheit in Spanien“ erfolgen. So haben sie beispielsweise auf die Zusammenarbeit mit der Regierung und Cybersicherheitsbehörden wie CCN-CERT hingewiesen, um Cloud-Lösungen zu schaffen, die „alle Anforderungen an Vertrauen und Garantie“ erfüllen. Foto: brionv